Dein Team
Lizenzen
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- DKV Karatetrainer C Leistungssport
- DKV Trainer Soundkarate
- Kampfrichter im KVN
- DOSB/DKV Karatetrainer B Leistungssport
- Strong Nation™ Instructor
- KVN Prüfer Karate
Lizenzen
- Zumba®
- DOSB Übungsleiterin C
Ich über mich:
Sport fand bei mir zum ersten Mal ernsthaft im Alter von 59 Jahren statt. Meine Erinnerungen an Sport in der Kindheit sind geprägt von demütigenden Kommentaren meines Sportlehrers - ein vierschrötiger Mann im blauen Trainingsanzug mit Trillerpfeife um den Hals - und meiner Turnlehrerin im Verein, eine hagere ältliche Dame, die mit Kindern gar nicht umgehen konnte. Ich war immer in der letzten Riege, die kleinste und die jüngste der Klasse. Und die letzte Riege kam auch immer zuletzt dran - kurz vor Ende der Stunde. Bis dahin durften wir zugucken. Das war meine Sportkarriere als Kind. Ich habe mich immer gewundert, wieso jemand freiwillig eine Kür im Turnen übte oder Spaß an Leichtathletik hatte. Ringe, Kasten, Bockspringen, Laufen und Werfen - das war nichts für mich.
Irgendwann wurde ich 59, hatte seit einigen Jahren Übergewicht und war völlig unfit. Das kann man feststellen und nichts machen, aber bei mir war das eine Initialzündung. Die Jahre zwischen 50 und 60 hatte ich verschenkt, die Jahre zwischen 60 und 70 sollten besser werden. Also abnehmen, jeden Morgen der Weg vom Bahnhof zum Büro zu Fuß und die 8 Etagen obendrauf. Nach einem dreiviertel Jahr war der Speck weg und ich hatte genug Puste und Energie für mehr Sport. Also erstmal der Klassiker Bauch-Beine-Po im Fitnessclub. Da wurde ich gelobt, dass ich in „meinem Alter“ Sport mache. Wortwörtlich. Das war es dann. Mit solchen Trainern macht Sport keinen Spaß.
Yoga war mein nächster, nun endlich erfolgreicher Versuch. Der Kurs wurde in meinem Verlag kostenfrei als Betriebssport angeboten. So viel und vor allem gern und regelmäßig hatte ich mich schon lange nicht mehr bewegt. Das hätte gut so weitergehen können, aber dann gab es eine günstige Situation und ich konnte in Rente gehen. Auf meiner Suche nach einem Sportverein in der Umgebung zuhause fand ich allerdings nur wieder langweilige Angebote für „Ältere Damen“. Es war ein Trauerspiel - bis ich Anfang des Jahres 2015 einen kleinen Artikel las: „Zumba Gold - lateinamerikanische Musik, tolle Choreografien, Ganzkörpertraining mit viel Spaß, gelenkschonend auch für Anfängerinnen, Aufwärmen und am Ende ein Cooldown.“ Das klang exotisch und endlich mal nach Spaß am Sport. Ich machte mich an einem kalten Januarabend auf den Weg nach Bad Bevensen, lernte dort meine Trainerin Bettina kennen und seit diesem Abend hatte bzw. habe ich Spaß am Sport. Zumba und Bootcamp, Pilates, Bodyforming, Strong Nation und dann ab 2020 auch Karate. Ich biete in der Zwischenzeit selbst gern und mit Begeisterung Trainings an. Was ich mit und im Sport gelernt habe, davon sollen auch andere profitieren. Die Erhaltung der Gesundheit, der Aufbau von Kraft, Koordination und Fitness sind mir, speziell bei den Menschen in der zweiten Lebenshälfte, ein besonderes Bedürfnis. Zurzeit biete ich „Functional Training“ und „Yoga trifft Meditation“ an. Allerdings mache ich auch mit viel Spaß bei verschiedenen Kindertrainings mit, unter anderem als Assistenz bei Kinderkarate - was für mich eine besondere Herausforderung ist. Ich besitze seit 2020 eine Zumba-Lizenz, mache regelmäßig Fortbildungen, z.B. im Bereich Yoga und schließe gerade meine Ausbildung zur Übungsleiterin C ab. Und dass ich mit Begeisterung und Hingabe mit meinen Freunden und Freundinnen 2020 einen eigenen Sportverein gegründet habe - das erfüllt mich mit echtem Stolz.
Lizenzen
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- Polestar® Pilates Mat
- Zumba®
- Zumba® Gold
- DKV Gewaltschutztrainerin Erwachsene
- Strong Nation™ Instructor
- DOSB/DKV Karatetrainerin C Breitensport
- DOSB/DKV Karatetrainerin C Leistungssport
- DKV Erstausbildung "Inklusives Karate"
- DKV Karate Wertekonzept
- DKV Soundkarate
- DOSB Trainerin B in der Prävention
Ich über mich:
Von Hundert auf Null und zurück, so kann man meine sportliche Vita umschreiben.
Mit 5 Jahren schon habe ich Wettkampfsport gemacht. Zuerst Schwimmen, später bin ich auf Leichtathletik umgestiegen. Außerdem habe ich Fußball gespielt und hatte ein eigenes Pferd. Ich war immer in Bewegung! 13 Jahre später war alles vorbei. Aus beruflichen/privaten Gründen gab es keinen Platz mehr für Sport in meinem Leben.
Erst 2003 habe ich aus der Not heraus, endlich mein Gewicht in den Griff zu bekommen, wieder mit Sport angefangen. Gerätetraining war nichts für mich - ich brauche Gruppenzwang und feste Termine. Nach Aerobic (auch Step) kamen Tae Bo und Pumping dazu. Um ihr einen Gefallen zu tun, habe ich dann den Pilateskurs meiner damaligen Trainerin besucht - und bin "kleben" geblieben. Den Muskelkater danach spüre ich heute noch. Und ich, die alles auf der Matte langweilig findet und Action braucht, konnte sich mit einem Sport, der auch meditative Elemente aus dem Yoga enthält, anfreunden!
Mein Sohn machte ab 2006 Karate und war im Leistungssport unterwegs. Mir war einfach sterbenslangweilig, wenn ich ihm auf diversen Wettkämpfen zuschauen musste - und ahnungslos war ich obendrein, wie ich heute weiß. Also habe ich 2009 mit Karate angefangen. Nichts anderes schafft es nach wie vor, meinen Kopf "freizublasen".
Aufgrund von immer stärker werdenden Schmerzen in der Lendenwirbelsäule habe ich dann einfach beschlossen, nicht nur Polestar Pilates zu machen, um dagegen zu wirken, sondern auch anderen zu helfen, indem ich Trainerin werde. Und da es bei mir immer nur Sekt oder Selters gibt, kam zur Pilateslehrer-Ausbildung in 2013 auch eine Zumba Lizenz dazu, ergänzt durch Zumba Gold im Jahr darauf. Mein Motto ist "Stillstand ist Rückschritt", daher habe ich mich permanent weitergebildet und weitere Lizenzen erworben. Ich trainiere nun mittlerweile durchgehend seit 2013 mehrere Gruppen in verschiedenen Bewegungsformen als Gegenpart zu meinem stressigen Job im IT-Bereich und liebe es besonders, dies in unserem eigenen Verein zu tun. Ich war glaub' ich in meinem ganzen Leben nicht so fit wie jetzt. Und so soll es auch bleiben.
Lizenzen
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- Zumba Instructor
- Zumba Kids/ Kids Junior Instructor
Ich über mich:
Lizenzen
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- DOSB Übungsleiter C Breitensport
- DOSB/DKV Karatetrainer C Breitensport
- DKV Erstausbildung "Inklusives Karate"
Ich über mich:
8 Jahre war ich alt, als ich beim BSV in Bad Bevensen mit Fußball angefangen habe. Diesen Sport habe ich dann ab 1990 für viele Jahre aus beruflichen und zeitlichen Gründen unterbrochen. 2004 habe ich dann wieder beim BSV gespielt, zuerst in der 2. Mannschaft, dann bei den alten Herren, wo wir 2006 eine Wahnsinns-Saison mit durchschnittlich über 11 Treffern pro Spiel hingelegt haben (ich war der immer etwas ruppige Vorstopper/linke Verteidiger).
Wie bei meiner Frau war mein Sohn, der ab 2006 Karate machte und im Leistungssport unterwegs war, der Auslöser dafür, dass ich 2009 mit Karate angefangen habe. Außerdem habe ich als Übungsleiter Gruppen in Kickboxen und Cross Fitness trainiert. Im Karatebereich habe ich die Kinder trainiert und eine "Kindergartengruppe" sowie einen niedrigschwelligen Karate-Kinderwettkampf entwickelt. Für die KGS Bad Bevensen habe ich die Karate-AG durchgeführt. Eine Zeitlang habe ich weiterhin, in meinem damaligen Wohnort beim SV Eddelstorf, aber auch bei Teutonia Uelzen, Fußball gespielt.
im März 2015, einen Tag nach der Landesmeisterschaft Karate, die ich als Abteilungsleiter in Bad Bevensen gemeinsam mit dem KVN ausgerichtet hatte, fällte mich ein Schlaganfall, der aus dem Nichts kam - wie einen Baum. Nach dem sonntäglichen Fußballspiel für den SV war mein Leben, wie ich es kannte, vorbei. Viele Monate Krankenhaus/Reha und viel Training (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie) waren vonnöten, denn ich hatte nicht nur eine Hemiparese (Halbseitenlähmumg, ausgerechnet die rechte Seite!), sondern auch eine Aphasie (Sprachstörung) "geschenkt" bekommen. Beruflich habe ich zu dieser Zeit in der KGS als Schulsozialarbeiter gearbeitet - mittlerweile bin ich in einem ähnlichen Bereich, in der Betreuung stationär untergebrachter Jugendlicher, tätig. Man sagt mir nach, dass meine positive Lebenseinstellung, mein Humor und meine Willenskraft mich wieder auf die Beine gebracht haben.
Nach und nach habe ich mir "meine" Gruppentrainings wieder erkämpft und bin mittlerweile selbst Trainer C und wieder Abteilungsleiter - und das sogar in unserem eigenen Verein. Ich trainiere hauptsächlich Kinder ab 3 J. und Jugendliche und mag besonders, dass Karate die Kinder, auch schon die kleinsten, "formt". Sie gehen ganz selbstverständlich mit meiner Schwerbehinderung um und bekommen von mir trotz meiner Einschränkungen das Wissen und Können vermittelt, das sie für ihr Weiterkommen und ihre Prüfungen benötigen.
Ich mag das fröhliche Hallo der Kindertruppe, die Energie, mit der alle unterwegs sind, wieviel Freude sie an Spielen und am Lernen haben. Dass die Karateabteilung im Kinderbereich so stark wächst und der weibliche Anteil so hoch ist, macht mich stolz.